Am 14.04.2015 lud der IEEE Student Branch der Fachhochschule Bielefeld zu einer Besichtigung der Energiezentrale der Universität Bielefeld ein. Rund 10 Studenten folgten der Einladung und erhielten einen Blick hinter die Kulissen der Wärme- und Kälteversorgung der Universität Bielefeld.

Die Energiezentrale versorgt die gesamte Liegenschaft des Universitätskomplexes mit Kälte und Wärme, die sowohl für Prozesse als auch die Klimatisierung der Gebäude benötigt werden. Was hier im Hintergrund für den reibungslosen Betrieb der Universität notwendig ist, ist von außen kaum ersichtlich. Turbobetriebene Kompressoren für die Kälteerzeugung im Megawattbereich und Förderpumpen mit Leistungsdaten von Kleinwagen sorgen in Kaskaden für die angeforderte Kälte. Nicht zuletzt zur Kühlung des Rechenzentrums wird eine hohe Zuverlässigkeit von der Energiezentrale gefordert. Heizkessel, so hoch wie Einfamilienhäuser, sorgten in der Vergangenheit für Wärme, die heutzutage von dem angegliederten Nah- und Fernwärmenetz zur Verfügung gestellt wird. Der sukzessive Einzug der Technik zeigt sich in der Leitwarte, in der altbewährte Wandpanele mit analogen Anzeigen auf moderne Leittechnik am PC treffen. Neben modernen Rückkühlanlagen, sorgt eine auf dem Dach installierte Wärmerückgewinnungstechnologie mit einer freien Kühlung für einen energieeffizienten Betrieb der Anlage. Dennoch zeigen Größenordnungen der Aggregate und Betriebsmittel auf, welcher Aufwand zum reibungslosen Ablauf der Großliegenschaft der Universität Bielefeld betrieben wird.

Der IEEE Student Branch Bielefeld bedankt sich bei den Stadtwerken Bielefeld für den offenen Empfang und die Einblicke in die Abläufe der kälte- und wärmetechnischen Versorgungstechnik.

Michael Nollek
Chairman Student Branch Bielefeld